Komplexe Projekte effektiv managen – Teil 2

Autor(en)

Iris Löhrmann, Ernst Tiemeyer

Inhalt

  • Projekt-Terminmanagement

    Projekttermine planen und steuern

    Ernst Tiemeyer

    Projekte sind immer dadurch gekennzeichnet, dass sie innerhalb eines definierten Zeitrahmens realisiert werden müssen. Bereits bei der Projektbeantragung und der anschließenden Projektvereinbarung müssen folglich klare Vorstellungen über den „Terminhorizont“ bestehen. Nach der Projektgenehmigung/Projektfreigabe empfiehlt sich in jedem Fall eine gründlichere Spezifikation der Projektzeitplanung. Wie eine solche präzise Ablauf- und Terminplanung erfolgen sollte, wird in einem ersten Hauptabschnitt dieses Artikels aufgezeigt. Ausgehend von den vereinbarten Terminen (insbesondere Meilensteinterminen) ist dann ein Termincontrolling nötig, das bei Abweichungen rechtzeitig Steuerungsmaßnahmen durch das Projektmanagement ermöglicht. Praktische Hinweise dazu liefern Ihnen weitere Abschnitte des nachfolgenden Beitrages.

  • Transfer von Projektergebnissen

    Ernst Tiemeyer

    Die Verbreitung und Implementieren von Projektergebnisse ist vielfach eine besondere Herausforderung. Dies gilt unabhängig vom Projekttyp, den Produkten der Projektarbeit und den Zielgruppen für die Projektergebnisse. Erfahrungen und Studien zeigen, dass sich die Frage des Ergebnistransfers sowohl vor Projektbeginn, während der Projektarbeit als auch nach dem Projektende stellt. In diesem Beitrag werden zunächst die Rahmenbedingungen und Herausforderungen für den Ergebnistransfer von Forschungs- und Entwicklungs-Projekten skizziert. Danach wird auf die Maßnahmenplanung in verschiedenen Projektphasen eingegangen; zu Projektbeginn (bei der Beantragung), während der laufenden Projektarbeit und insbesondere am Projektende. Da die Transferaktivitäten natürlich stark von den Transferobjekten abhängig sind, sollen diese am Beispiel von zwei unterschiedlichen Projekttypen (einerseits ein Technologieprojekt, andererseits ein Bildungsprojekt) konkretisiert werden.

  • Projekt-Risikomanagement

    Vorsorgemaßnahmen für den Projekterfolg

    Ernst Tiemeyer

    Projekte im wissenschaftlichen Bereich unterliegen – das steht außer Zweifel – immer einem gewissen Risiko. Eine Vielzahl von Einflussfaktoren kann dazu führen, dass das Erreichen der angestrebten Ziele gefährdet oder gar erhebliche negative Folgewirkungen denkbar sind. Für die Handhabung von Risiken sind inzwischen einige brauchbare Lösungsansätze entwickelt worden, die erhebliche Potenziale zur Sicherung eines hohen Projekterfolges eröffnen können. Dieser Beitrag gibt Ihnen einen vertiefenden Einblick in die Konzepte und die praktische Umsetzung des Risikomanagements bei Projekten. Ausgehend von aktuellen Herausforderungen des Risikomanagements wird zunächst ein Vorgehensmodell für die Einführung des Risikomanagements skizziert. Danach erfahren Sie, wie Risikoarten für Projekte identifiziert und bewertet werden. In einem Folgeabschnitt wird das Management von Risiken thematisiert.

  • Internationale Projektteams zum Erfolg führen

    Konzepte und Erfahrungen

    Ernst Tiemeyer

    Die Bedeutung von internationalen Projekten und das Arbeiten in entsprechenden Projektkonsortien gewinnt immer mehr auch für Forschungs- und Entwicklungsprojekte an Bedeutung. Damit sieht sich das Projektmanagement mit Unterschieden in der Kultur konfrontiert, die sich durch eine unterschiedliche Auffassung von Teamwork, in spezifischen Führungsstilen, der differenzierten Teilnahme an Entscheidungsprozessen oder einer unterschiedlichen Haltung gegenüber der Projektleitung ausdrücken können. Wie also mit den vorhandenen Unterschieden umgehen – und sich auf das Arbeiten in solchen Projekten vorbereiten? In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf zu achten ist, wenn aufgrund der Nationalität sowie der Herkunft der Teammitglieder Unterschiede zu berücksichtigen sind. Zunächst werden die Rahmenbedingungen für die Teamarbeit analysiert und im Hinblick auf interkulturelle Unterschiede im Projektteam diskutiert. Dabei werden auch die Konsequenzen für eine Bildung des Projektkonsortiums bzw. des Projektteams angesprochen. Anschließend wird aufgezeigt, wie entsprechende Teamentwicklungsprozesse optimiert werden können und welche Führungsinstrumente für multikulturelle Projektteams anwendbar sind. Zum Abschluss dieses Beitrages werden dann Organisationsformen und Werkzeuge aufgezeigt (etwa virtuelle Projektformen), die es ermöglichen, die Arbeit in internationalen Projektteams zu optimieren.

  • It’s a Challenge!

    Interkulturelles Arbeiten im Projekt

    Iris Löhrmann

    Internationale Zusammenarbeit in Projekten gehört mittlerweile fast zu den Selbstverständlichkeiten der wissenschaftlichen Arbeitswelt. Gleichzeitig sind solche Projekte höchst komplexe Gebilde mit einer Vielzahl von Unwägbarkeiten. Sie stellen große Anforderungen: an den Antragsteller während der Planungsphase, an den Koordinator bei der späteren Umsetzung. Viele erfahren dabei, dass alle Probleme, die man grundsätzlich in Projekten haben kann, in internationalen Projekten potenziert auftreten. Die größten Tücken und Fallen der Projektarbeit liegen bei den Planungsschritten der Antragsgestaltung und in allen so genannten „weichen“ Faktoren, also im sozial-kommunikativen Bereich. Stolpersteine sind oft gerade die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten und internationale Projekte sind für mehr oder weniger amüsante Überraschungen immer gut. Diese erlebt man bereits bei einfachen Abstimmungs- oder Verwaltungserklärungen, beim Verständigen über Gemeinsamkeiten und eben genau dort, wo man sie nicht vermutet. Dieser Artikel widmet sich dem Problem der Zusammenarbeit mit anderen Kulturen und der Fragestellung wie man als Projektkoordinator interkulturelle und interdisziplinäre Partner unter einen Hut bringen könnte und was dabei zu beachten wäre. Im Fokus der Betrachtung steht die zentrale Rolle des Koordinators.

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