Kooperationen systematisch finden und pflegen

Autor(en)

Iris Löhrmann, Josef Gochermann, Sandra Bense, Patrick Honecker, Susann Morgner, Alexander Gerber, Wedigo de Vivanco

Inhalt

  • Networking

    Erfolgreiche Beziehungspflege in Projekten

    Iris Löhrmann

    Man kann nicht alles können, schon gar nicht in einem Projekt, in dem üblicherweise ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Oft benötigt man neben der fachbezogenen Projektarbeit kurzfristig Diskussionspartner, eine kleine Hilfestellung, Expertenrat, Hinweise zu interessanten Informationen, Fachkontakte oder auch nur kurze Wege oder Empfehlungen. Dies sowohl bei der Projektplanung, Antragstellung als auch bei der späteren Durchführung im Projekt. Für alle, die Projekte planen ist es deshalb ratsam, frühzeitig und gezielt Kontakte zu knüpfen, diese dann aber auch zu halten und zu pflegen. Kurz gesagt: Netzwerke aufzubauen. Wie aber macht man dies? Was muss man beachten? Wie lauten die ungeschriebenen Regeln und Gesetze? Diese Aspekte beleuchtet der folgende Beitrag.

  • Wege zu erfolgreichen Kooperationen

    Josef Gochermann

    Um den „richtigen“ Partner für ein FuE-Vorhaben zu finden, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss man wissen, wo und wie man diesen Partner finden kann. Hierzu bedient man sich auch in der Dienstleistungswelt „Forschung“ klassischer Marketingmethoden und -instrumente, sowohl angebots- wie auch nachfrageorientiert. Zum anderen müssen Motivation und Ziel des möglichen Forschungspartners verstanden und seine Anforderungen und Erwartungen bekannt sein, man muss „in den Kopf“ des potentiellen Forschungskunden gelangen. Science- und Technologiemarketing liefern hier wertvolle Hilfestellungen. Partnerschaften in der Forschung bedürfen Vertrauen und Verständnis, erfolgreiche Kooperationen laufen zumeist über Personen. Forschungsdienstleister sollten daher ihre Alumni pflegen, strategische Partnerschaften bilden und sich in Netzwerken beteiligen.

  • Netzwerke innovativer Unternehmen und Einrichtungen

    Wie man als Forschungseinrichtung Netzwerke nutzen kann

    Josef Gochermann, Sandra Bense

    Netzwerke bündeln aktive Unternehmen und Einrichtungen. Neben den klassischen Produktionsoder Zuliefernetzwerken sind in den vergangenen Jahren viele stabile und gut funktionierende Wissens- und Innovationsnetzwerke entstanden. In ihnen arbeiten innovative, oft technologieorientierte Unternehmen ebenso mit wie Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verbände und regionale Organisationen. Diese Netzwerke können unterschiedlich genutzt werden, ob zur Auftragsakquisition, zur Partnersuche, oder um ergänzende Problemlösungskompetenzen zu finden. Netzwerke sind für FuE-Einrichtungen sprudelnde Innovations- und Partnerquellen. Um sie zu nutzen, muss man Netzwerke verstehen und „netzwerken“ können.

  • Empfehlungsmarketing in Wissenschaft und Forschung

    Warum Empfehlungen wichtig sind und wie man sie strategisch nutzt

    Sandra Bense, Josef Gochermann

    Die älteste und vertrauenswürdigste Marketingmaßnahme ist eine persönliche Empfehlung. Der Beitrag zeigt auf, wie Empfehlungsmarketing auch im Wissenschafts- und Forschungsbereich erfolgreich und strategisch eingesetzt werden kann.

  • Regionale Vernetzung

    Hochschulen und Forschungseinrichtungen regional verankern

    Patrick Honecker

    Jeder weiß gerne, was in seiner Nachbarschaft geschieht. Deswegen ist die regionale Vernetzung im Grunde nicht schwer. In diesem Kapitel soll beschrieben werden, warum das Kommunikationsziel „Heimat“ wichtig ist und welche Multiplikatoren man dazu ansprechen sollte.

  • „Vitamin B“ für Ihre PR

    Kontakte zu Journalisten knüpfen und pflegen

    Susann Morgner

    Wie knüpft man aktiv Kontakte zu den Medien? Welche Themen interessieren Journalisten eigentlich und wie kann man sich auf ein Interview vorbereiten? Der Beitrag versucht, diese und andere Fragen zu beantworten und vor allem praktische Tipps zum Umgang mit Journalisten zu geben. Dabei geht es vor allem um ein konstruktives Miteinander, um spannende und informative Wissenschaftsgeschichten in die allgemeine Öffentlichkeit zu transportieren.

  • Gemeinsam Wert schöpfen

    Wissenschaft als strategischer Partner der Wirtschaft

    Alexander Gerber

    Sowohl an den Hochschulen als auch in der Industrie haben sich die Rahmenbedingungen, unter denen geforscht wird, in den vergangenen 20 Jahren grundlegend verändert. So muss die Wissenschaft mehr denn je Praxisrelevanz beweisen, was zu einem immer schärferen Wettbewerb um Drittmittel, öffentliche Förderung und somit auch internationale Aufmerksamkeit führt. Wer in diesem Wettbewerb langfristig bestehen will, muss verstehen, wie Unternehmen heute innovieren. Noch sehen sich die meisten Hochschulen (aber auch viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) hauptsächlich als gelegentlicher Projektpartner der Wirtschaft – sozusagen als „wissenschaftlicher Problemlöser“. Die Erwartungen jedoch gehen eher zum „strategischen Partner“, der über Einzelprojekte hinaus auch eigene Impulse gibt und dem Unternehmen neue Marktchancen eröffnet. Dies wiederum setzt einen intensiven, kontinuierlichen Dialog auf mehreren Ebenen voraus, der leider noch die absolute Ausnahme ist. In der Wissenschaft etabliert sich neben Forschung und Lehre ein nicht minder wichtiger dritter Auftrag, nämlich der Wissens- und Technologietransfer.

  • Making a Partnership Work

    Wedigo de Vivanco

    This article is intended as an introduction to establishing, developing and sustaining international partnerships between higher education institutions. It has been written based on the experience of a dean for international affairs who has spent two decades in the field, i.e. the view of an administrator who serves the university as a whole, but who encourages internationalisation activities in the different working units of a university. The article includes a series of suggestions and advice regarding student and staff mobility, working in bilateral and multilateral settings, joint programmes and research projects. It also addresses some of the administrative and financial challenges associated with effective internationalisation. The article concludes with a series of model agreements for inter-institutional partnerships which can be adapted by readers for their own purposes.

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