Stakeholder überzeugen und einbeziehen: gemeinsam Ziele erreichen

Autor(en)

Cornelia Borek, Iris Löhrmann, Jürg Häusermann, Bernd Grohs, Monika Wieberger, Andreas Pfnür, Ulrike Reimann

Inhalt

  • Vom Umgang mit Fördermittelgebern

    Cornelia Borek, Iris Löhrmann

    Fördermittelgeber vergeben ihre Gelder nicht aus Barmherzigkeit oder Großzügigkeit, sondern verfolgen durch die geförderten Projekte eigene politische oder strategische Ziele. Daher ist es für Antragsteller wichtig, sich rechtzeitig vor der Antragstellung mit den Zielen und der Förderphilosophie der Geldgeber auseinanderzusetzen. Im folgenden Beitrag werden darüber hinaus Beratungsmöglichkeiten im Vorfeld einer Antragstellung aufgezeigt und Tipps und Hinweise zum Begutachtungsverfahren gegeben, die für einen erfolgreichen Antrag von Bedeutung sind.

  • So kommen Sie ins Gespräch

    Tipps für Ihren Vortrag vor Laien

    Jürg Häusermann

    Fachfremde Zuhörer können ein dankbares Publikum sein, wenn Sie sie ernst nehmen und wenn Sie sie verständlich ansprechen. Um Ihr Publikum ernst zu nehmen, müssen Sie sich bewusst machen, dass Sie es mit Bürgern zu tun haben, die die Verantwortung für Ihre Forschung mittragen. Sie stehen zwar am Rednerpult, aber Sie treten in einen Dialog, der schon längst begonnen hat. Damit Ihr Stoff verständlich wird, müssen Sie ihn drastisch reduzieren. Aber um Ihr Publikum wirklich anzusprechen, müssen Sie auch bereit sein, persönlich zu werden und etwas von sich preiszugeben.

  • Die Logik des Spendens

    Bernd Grohs, Monika Wieberger

    Großspenden-Fundraising beschreibt eine enge zweiseitige Beziehung zwischen einem Spender oder Stifter einerseits und, in unserem Kontext, einer Hochschule andererseits. Wie in jeder Beziehung ist das Verständnis der Motivationen, Ziele und Erwartungen des Partners vorteilhaft für das Gedeihen der Beziehung. Wenn eine Hochschule erfolgreich Großspenden-Fundraising betreiben möchte, sind grundsätzlich Intensität und Professionalität der eigenen Aktivitäten gefordert. Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg aller Bemühungen aber ist, dass sie die Geberseite, deren Motive, Erwartungen und deren Entscheidungsprozesse versteht. „Warum fördert jemand diese Einrichtung und jene nicht?“ Sofern es eine Logik des Spendens gäbe, könnte die Hochschule ihre Zielgruppe für Fundraising exakt definieren und ihre Bemühungen dann auf diese Gruppe konzentrieren und die Kandidaten erfolgreicher ansprechen und betreuen.

  • Fundraising für Universitäten – das amerikanische Vorbild

    Bernd Grohs, Monika Wieberger

    Fundraising für amerikanische Universitäten zeigt Erfolgszahlen, die für deutsche Universitäten eher Schwindel erregend sind. Aber was sind die Geheimnisse dieser Erfolge? Ist dieses Erfolgssystem vielleicht auf Deutschland übertragbar, denn mehr Geld brauchen alle deutschen Hochschulen? Nachfolgend wird beschrieben, welche Rolle das soziokulturelle Umfeld in den USA spielt, weshalb so viele Amerikaner soviel mehr spenden als Deutsche dies tun, und was sie im Gegenzug erwarten. Es wird auch beschrieben, was die Universitäten selbst unternehmen, um bei Fundraising so erfolgreich zu sein. Am Ende des Artikels wird dargelegt, welche Unterschiede zwischen USA und Deutschland in Bezug auf Fundraising bestehen, inwieweit das System übertragbar ist, wo die Chancen und wo die Grenzen liegen.

  • Public Private Partnership in wissenschaftlichen Institutionen

    Grundlagen, Optionen und Perspektiven

    Andreas Pfnür

    Unter dem Schlagwort „Public Private Partnership“, einer Kooperationsform zwischen öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft, wird eine ganze Reihe an rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Konstruktionen subsumiert, denen Potenziale zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch alternative Formen in der Beschaffung von Wirtschaftsgütern im öffentlichen Sektor zugesprochen werden. Im Bereich der Hochschulen und anderer Wissenschaftseinrichtungen sind PPP-Projekte bislang aber kaum ernsthaft diskutiert worden. Der Beitrag möchte dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Anhand der exemplarischen Darstellung des Ablaufs eines PPP-Projektes können viele Hinweise und Praxis-Anregungen für eigene PPP-Vorhaben gewonnen werden. Für all jene, die in der Wissenschaft nach alternativen Finanzierungswegen suchen, eine unverzichtbare Lektüre!

  • Lobbying für die Wissenschaft

    Ulrike Reimann

    Warum einen Artikel zum Thema Lobbying – gehört das ebenfalls zum Aufgabenfeld der Hochschulkommunikation? Das Thema ist vielschichtig und gehört in gewissem Sinne zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Frage ist allerdings: In welchem Zusammenhang stehen Hochschulkommunikation und Lobbying, und sollten wir in diesem Zusammenhang nicht eher von Interessenvertretung sprechen? Der folgende Beitrag erklärt zunächst den Begriff Lobbying, um dann zu erläutern, welche Akteure auf europäischer Ebene Lobbying betreiben und welche Interessen es zu unterscheiden gilt. Ausgehend von dem, was die Lobbyarbeit tut und wer in ersten Linie in Brüssel „gelobbyt“ wird, erfolgt am Ende anhand von Beispielen eine Auflistung der Möglichkeiten der Einflussnahme von Hochschulen.

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