Sichere Kommunikation im Krisenfall

Autor(en)

Andreas Archut, Heiko Schwöbel, Nicole Bongard, Fuada Stankovic

Inhalt

  • Es kann jeden treffen

    Krisen – und wie man sie durchsteht

    Andreas Archut

    Jede Krise ist anders. Und dennoch: Man kann sich auf Krisen vorbereiten. Jede Branche, jeder Wissenschaftszweig hat dabei spezifische Krisenszenarien. Und das Verhalten der Betroffenen bestimmt maßgeblich den Verlauf der Krise und ihre Bewertung durch die Öffentlichkeit. Wer mangels Vorbereitung spontan agiert, weil die Zeit für eine sachliche Bewertung der Situation nicht mehr ausreicht, läuft Gefahr, zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen. Krisenkommunikation beginnt nicht erst, wenn die Sirenen heulen. Wie man sich als Wissenschaftseinrichtung auf PR-Krisen vorbereiten kann, zeigt dieses Kapitel.

  • Frühwarnsysteme für die Krisenkommunikation

    Heiko Schwöbel

    Keine Wissenschaftsorganisation ist gefeit vor Kommunikationskrisen. Das Problem: Häufig erfährt die Hochschule oder Forschungseinrichtung erst als Letzte, dass es überhaupt ein Problem gibt, das zu einer Krise geführt hat. Doch solche Betriebsblindheit ist gefährlich: Im Falle einer Krise kann der Ruf, das Image und damit die gesamte Handlungsfähigkeit einer Organisation in Mitleidenschaft gezogen werden. Wie man solchen Gefahren vorbeugt, welche Frühwarnsysteme und -indikatoren es gibt und wie man sie in einer Wissenschaftsinstitution am besten installiert und nutzt, beschreibt unser Beitrag.

  • Analyse von Krisen

    Lernen aus der Krise oder wie man aus dem Mist der Vergangenheit den Dünger für die Zukunft macht

    Nicole Bongard

    Was Wissenschaftlern oft so leicht fällt – die Zerlegung eines Problems in jedes seiner Einzelteile – wird in den meisten forschenden Einrichtungen nach einer überstanden Medienkrise meist ignoriert. Die Erleichterung, die in der Öffentlichkeit diskutierte Krise überstanden zu haben, lässt selten der Chance einen Platz, diesen zwar ungeliebten, aber wahrhaft erlebten Zwischenfall seines Arbeitsalltags zu nutzen, um interne und externe Kommunikationsprozesse zu überprüfen. Für eine Analyse fehlt die Bereitschaft, die Zeit und das Handwerkszeug – Letzteres soll auf den folgenden Seiten vermittelt werden. Und Sie werden merken: Jede Krise lässt sich sezieren!

  • Die ersten Schritte in der Krise

    So handeln Sie sicher!

    Heiko Schwöbel

    Hier ist sie: die Krise! Sie ist da! Was jetzt? Bricht die Welt zusammen? Eine gute Nachricht vorneweg: Krisen sind beherrschbar – wenn Sie sich vorher etwas darauf vorbereitet haben. Wie das geht, und was man tut, wenn es brennt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

  • Konfliktbewältigung

    Fuada Stanković

    Auch unter Akademikern können sich jederzeit Konflikte ergeben, vor allem zuzeiten von Hochschulreformen. Der Umgang mit Konflikten in komplex strukturierten Institutionen erfordert daher auf Seiten der Hochschulleitung spezielles Fachwissen und Führungsqualitäten. Der vorliegende Beitrag wirft einen Blick auf Konfliktquellen innerhalb von Hochschulen und auf Ansätze für Hochschulführungen, Konflikte möglichst angemessen mithilfe von Instrumenten zu lösen, die auf Grundlage der durch allgemeine Konfliktbewältigung gewonnenen Erfahrung entwickelt wurden. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie einschlägige Forschungsprogramme und Methoden an bestimmten Universitäten zur Verhinderung und Bewältigung von Konflikten beigetragen haben. Ferner werden bestimmte geschlechtsspezifische Unterschiede samt entsprechenden Empfehlungen umrissen.

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