Erfolgreiche Positionierung: Good Practices
Autor(en)
Rudolf-Werner Dreier, Michael Geffert, Michael Seifert, Thomas Vogt, Andreas Archut, Christina Schoch, Dieter Hüsken, Thomas Nesseler
Inhalt
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So spannend kann Wissenschaft sein
Mit dem Erfolgsmodell Kinder-Uni erwerben sich Hochschulen und Hochschullehrer viele Sympathien
Mit der Kinder-Uni erzielt eine Hochschule die größtmögliche Breitenwirkung und hohe Sympathiewerte mit relativ geringem (finanziellen) Aufwand. Es ist also sinnvoll, Kinder-Unis durchzuführen. Im Beitrag wird aufgezeigt, warum gerade auch Professoren, denen die Kinder-Uni viel Arbeit macht, davon profitieren. Sie erhalten hier Tipps für die Vorbereitung einer Kinder-Uni- Vorlesung. Außerdem werden praktische Hinweise gegeben, wie man eine Kinder-Uni gründet und organisiert. Die große Kinder-Uni-Vorlesung kann ergänzt werden durch Formate mit kleineren Teilnehmerzahlen, in denen die Kinder selbst aktiv werden.
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Forschen, Feiern, Finanzieren
Jubiläen als PR- und Marketinginstrumente für Hochschulen
Ein Jubiläum kann mehr sein als ein Anlass zum Feiern. Richtig geplant und umgesetzt kann es eine Hochschule nachhaltig prägen: nach innen, was die Universitätskultur betrifft, nach außen, was die Wahrnehmbarkeit in der breiten Öffentlichkeit betrifft. Im Jahr 2007 feierte die Albert-Ludwigs-Universität ihr 550-jähriges Jubiläum mit einem umfangreichen Veranstaltungs- und Wissenschaftsprogramm. Die wichtigsten Schritte der Planung und Umsetzung, Erfolgsfaktoren und grundsätzliche Erfahrungen sind im Folgenden zusammengefasst.
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Sonne, Mond und Sterne für alle
Die Erkenntnisse der Grundlagenwissenschaften sind Errungenschaften, von denen alle Menschen profitieren sollen. Methoden und Möglichkeiten sind vielleicht nicht so schwer, wie sie auf den ersten Blick scheinen. In einer modernen Gesellschaft wird erwartet, dass sich Wissenschaftler selber um die Vermittlung ihres Arbeitsgebietes in der breiten Öffentlichkeit bemühen. Manche Forscher empfinden diese Verpflichtung als Überforderung. Oft ergeben sich aber die Ansätze für eine Öffentlichkeitsarbeit fast wie von selbst. Am Beispiel der Astronomie sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man Forschungsgebiete auch für Laien interessant vermitteln kann. Bei der Gestaltung von Veranstaltungen zur Wissensvermittlung spielen Auswahl der Themen und die Methoden eine wichtige Rolle. Kinder lassen sich in besonderem Maße für die Wissenschaft interessieren.
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Kein X für ein U vormachen
10 Gebote zur Kommunikation sperriger Themen am Beispiel der Mathematik
Viele Forschungsthemen, ja ganze Disziplinen, gelten als schwer vermittelbar. Ein Beispiel: die Mathematik. Dennoch gibt es Mittel und Wege, auch schwierige Themen an den Mann – und an die Frau! – zu bringen. Das hat unter anderem das Wissenschaftsjahr 2008, das Jahr der Mathematik, gezeigt, in dem teilweise ganz neue Wege der Wissenschaftskommunikation beschritten wurden. Aus den Erfahrungen des Jahres der Mathematik können auch andere, als „sperrig“ geltende Fächer, lernen.
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Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
Die Bonner Wissenschaftsnacht setzt Maßstäbe
Veranstaltungen in der Nacht durchzuführen, gehört mittlerweile zum festen Repertoire des Eventmanagements. Überall haben „Lange Nächte“ der Museen, der Musik, des Shoppings und selbst der Kirchen Konjunktur. Die Wissenschaft bildet da keine Ausnahme. Den Anfang machte zu Beginn des Jahrtausends die „Bonner Wissenschaftsnacht“.
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Ausgestellte Forschung – das inszenierte Wissen
Wenn Wissenschaft Wissen schafft, was wird dann aus dem Wissen? In einer demokratischen Gesellschaft sollte es auch denjenigen zugänglich gemacht werden, die es finanziert haben – für öffentlich alimentierte Forschungseinrichtungen bedeutet das nichts anderes als Kommunikation mit den Steuerzahlern. In einer Form, die „ankommt“, die erklärungsbedürftige Wissenschaft auf anschauliche Weise transparent macht – warum nicht in einer Ausstellung? Wie sie geplant, realisiert und präsentiert wird, warum auch eine Vorstellung im Ausland Sinn macht und dass man Ausstellungen nicht nur „über“ sondern auch „für“ die Wissenschaft machen kann, erklärt dieser Beitrag.
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Uniseum Freiburg – historische Symbole im modernen Kommunikationsmix
Historische Symbole sind kein Ausdruck verstaubter Nostalgie, sondern gehören zum Portfolio moderner Kommunikation. Gelebte Corporate Identity heißt auch emotionale Bindung zum eigenen Unternehmen. Eine traditionsreiche Universität bietet hierzu geeignete Projektionsflächen und Ausdrucksformen, die die Tradition in zeitgemäßer Form ohne Patina und Muff deutlich werden lassen. Mit dem Uniseum Freiburg ist es der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität gelungen, eine solche Fläche zu schaffen und in ihren Kommunikationsmix einzubeziehen.
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Schlafende Riesen im Kommunikationsprozess?
Best Practice: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für wissenschaftliche Fachgesellschaften
Wissenschaftliche Fachgesellschaften organisieren teilweise mit einer langen Tradition Diskurse für ihre akademischen Fachgebiete. Geistes- und Sozialwissenschaftler sind oftmals ebenso in Verbänden organisiert wie Wirtschaftwissenschaftler, Juristen oder Naturwissenschaftler und Ärzte. Gerade im medizinischen Umfeld gibt es eine Vielzahl von wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, die heute aktiver denn je ihre Teilhabe an wissenschafts- oder gesundheitspolitischen Entscheidungen einfordern. Dabei spielt die Beratung von Multiplikatoren der öffentlichen und veröffentlichten Meinung sowie die Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit eine große Rolle, wenn es gilt, Mehrheiten und Stimmungsbilder in der „res publica“ zu organisieren. Am Beispiel der beiden wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und ärztliche Psychotherapie, der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP), sollen Möglichkeiten einer modernen Wissenschaftskommunikation mit relevanten Teilfeldern der Gesellschaft beschrieben werden.
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Tradition als Botschaft
Chancen für die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation
Tradition schafft Vertrauen – gerade in einer schnelllebigen Welt voller Veränderungen. Was die Unternehmenskommunikation als „Heritage Communication“ zu einer eigenen Disziplin erhoben hat, birgt auch für Hochschulen und Forschungseinrichtungen Chancen für Imagepflege und PR. Die Botschaft: Bodenhaftung, Verlässlichkeit, Klarheit über eigenen Wurzeln. Weshalb es sich lohnt, die eigene Geschichte nicht nur an runden Geburtstagen zum Thema zu machen und wo die Potenziale einer erfolgreichen Vermarktung der eigenen institutionellen Vergangenheit liegen, zeigt dieser Beitrag anhand von Beispielen auf und gibt Anregungen für die praktische Umsetzung.
Weitere Titel in dieser Reihe
- Kommunikationskonzepte entwickeln und umsetzen
- Medienrecht: Wichtige Rahmenbedingungen in Kommunikation und Marketing
- Gestaltung von Werbemitteln
- Tipps für die Positionierung von Menschen und Themen in den Medien – Teil 1
- Tipps für die Positionierung von Menschen und Themen in den Medien – Teil 2
- Digitale Hochschulangebote gestalten
- Zielgruppen im Fokus
- Sichere Kommunikation im Krisenfall